[ps] Anfang des Jahres konnten sich die Weilimdorfer Feuerwehrfrauen und –männer über eine neue Drehleiter freuen. Die alte Drehleiter aus dem Jahre 1994 konnte durch die Indienststellung des neuen Fahrzeuges ausgemustert werden. Die neue Drehleiter ist.. - 07.03.2019
Bericht veröffentlicht von 07.03.2019 (Einsatz-Nr. --)
am
Datum: 07.03.2019
Alarmzeit: 15:54 Uhr
Alarmierungsart: Große Schleife
Kategorie: Brandalarm
Einsatzort:
Eingesetzte Kräfte: Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf NEWS
Einsatzbericht:
[ps] Anfang des Jahres konnten sich die Weilimdorfer Feuerwehrfrauen und –männer über eine neue Drehleiter freuen. Die alte Drehleiter aus dem Jahre 1994 konnte durch die Indienststellung des neuen Fahrzeuges ausgemustert werden. Die neue Drehleiter ist auf einem Atego Fahrgestell Baujahr 2009 aufgebaut. Mit 286 PS und Automatikgetriebe versieht sie seit Kurzem in Weilimdorf ihren Dienst. Eine Besonderheit des Fahrzeuges ist die Hinterachszusatzlenkung. Bei Bedarf kann der Fahrer die Hinterachse manuell, völlig unabhängig von der Vorderachse bedienen. Dies ermöglicht auch in verkehrstechnisch sehr problematischen Bereichen den Einsatz dieses Hubrettungsfahrzeuges. Die Hinterachszusatzlenkung kann bis zu einer maximalen Geschwindigkeit von 10 km/h eingesetzt werden.
Im Vergleich zur ausgemusterten Drehleiter besitzt das neue Fahrzeug eine größere Nutzlast. So kann nun der größere 3-Mann-Rettungskorb mit bis zu 270 kg belastet werden und das bis zu einer Nennrettungshöhe von 23 m bei 12 m Nennausladung. Bei optimaler Aufstellung der Drehleiter sind Rettungs- und Löschmaßnahmen bis in das siebte Obergeschoss möglich.
Eine weitere Besonderheit des neuen Hubrettungsfahrzeuges ist das im Beifahrersitz integrierte Atemschutzgerät. Dies ermöglicht dem Gruppenführer ein Anlegen des Atemschutzes während der Anfahrt und damit einen enormen Zeitvorteil im Brandeinsatz.
Zur Brandbekämpfung kann ein sogenanntes Wenderohr mit einem Durchfluss von bis zu 2000 l/min auf dem Rettungskorb montiert werden. Der Rettungskorb dient außerdem auch als Halterung für die Krankentrage. Damit können nicht mehr gehfähige Patienten aus größeren Höhen liegend gerettet werden.